Der Bundesgerichtshof hat Apple dazu verpflichtet, transparenter mit Bewertungen im App Store umzugehen. Was bedeutet das für dich als Nutzer?
App Store: Fake-Bewertungen
Apple muss im App Store endlich mehr Transparenz bei den Bewertungen schaffen. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte gegen Apple geklagt und erzielt einen wichtigen Erfolg für Verbraucher. Apple muss nun offenlegen, wie Bewertungen im App-Store geprüft und gefiltert werden.
Bisher war für Nutzer nicht ersichtlich, wie Apple mit gefälschten oder manipulierten Bewertungen umgeht. Der vzbv kritisierte, dass Apple keine Informationen darüber preisgibt, wie viele Bewertungen gelöscht oder blockiert werden. Auch fehlte die Auskunft darüber, welche Kriterien Apple für die Prüfung von Bewertungen anwendet.
Das Gericht gab dem vzbv nun Recht. Apple muss künftig transparenter machen, wie mit Bewertungen im App-Store umgegangen wird. Nutzer sollen besser erkennen können, ob es sich um echte und unabhängige Bewertungen handelt oder ob diese manipuliert wurden.
Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die Präsentation von Bewertungen haben. Es bleibt abzuwarten, wie Apple das Urteil umsetzen wird. Der vzbv fordert Apple auf, die geforderten Informationen schnellstmöglich bereitzustellen.
Es ist auch ein Erfolg für die Verbraucher. Sie können nun besser informierte Entscheidungen treffen, wenn sie Apps im App Store herunterladen. Mehr Transparenz bei den Bewertungen sorgt für mehr Vertrauen in den digitalen Marktplätzen.